Radweg zwischen Eichhorst und Groß Schönebeck fertig

Mit einem feierlichen Scherenschnitt wurde am 16. Oktober 2023 der dritte und letzte Bauabschnitt des Radweges übergeben, der die Schorfheider Ortsteile Eichhorst und Groß Schönebeck miteinander verbindet. Mit dabei waren zahlreiche Einwohner, die anschließend vom Knotenpunkt zwischen dem 2. und 3. Bauabschnitt an der Eichhorster Chaussee gemeinsam mit Vertretern der Gemeinde, des Landkreises Barnim, der beteiligten Firmen und den Ortsbeiräten aus Eichhorst und Groß Schönebeck per Rad zur Einweihungsfahrt bis nach Groß Schönebeck starteten.

Die Planungs- und Baukosten für diesen dritten, 1,75 Kilometer langen Bauabschnitt belaufen sich auf insgesamt rund 825.000 Euro.

Bereits im November 2019 wurde der erste Bauabschnitt eingeweiht, die Fertigstellung des zweiten Abschnittes erfolgte im Oktober 2021. Die Gesamtkosten für die Radwegeverbindung mit einer Länge von insgesamt 6,35 Kilometern zwischen den beiden Ortsteilen betragen rund 2,275 Millionen Euro. Davon stammen knapp 675.000 Euro aus Fördermitteln des Landkreises. Die Gemeinde hat für das Gesamtprojekt aus ihrem Haushalt seit 2019 somit 1,6 Millionen Euro aufgewendet.

Die Arbeiten für den dritten und letzten Bauabschnitt wurden am 15. Juni 2023 begonnen und nach nur vier Monaten abgeschlossen. Der neu gebaute, durchgängig asphaltierte Radweg verläuft nicht mehr straßenbegleitend, sondern führt in den Wald hinein, weiter am Feldrand entlang und durch eine kleine Kirschbaumallee nach Groß Schönebeck. Dort mündet er in die Mühlenstraße, die den Anschluss an den Radweg in Richtung Wildpark und Kletterwald Schorfheide bzw. in Richtung Bahnhof zur Heidekrautbahn RB27 und Ortszentrum ermöglicht. Für Radurlauber, die den Berlin-Usedom-Radweg befahren, bietet sich mit der durchgängigen Verbindung nun auch ein attraktiver Abstecher nach Groß Schönebeck an.

Vom Radweg profitieren aber nicht nur Touristen, sondern auch die einheimischen Radfahrer, da sich ihre Sicherheit auf diesem Abschnitt deutlich verbessert.

Der Radwegebau wurde landschafts- und artenschonend realisiert. Biotope am Weg wurden aufgenommen und geschützte Pflanzen und Tiere, wie z. B. die Grasnelkenbestände und kleinere Bäume, Ameisen und Eidechsen erfolgreich umgesiedelt. Ein sogenanntes Drängelgitter sorgt dafür, dass der asphaltierte Radweg nicht von PKW befahren werden kann. Der Radweg weist, je nach Abschnitt, eine Breite zwischen 4,0 und 2,50 Metern auf.

Die Arbeiten des dritten Bauabschnittes wurden von der Firma Strabag ausgeführt. Die Planung lag in den Händen des ibe-Ingenieurbüros für Bauplanung Eberswalde. Die Baufeldräumung und Baumfällarbeiten wurden von der Firma Gartenpflege Torsten Marks durchgeführt. Den landschaftspflegerischen Begleitplan hat die Firma UWEG erstellt.

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