Nach der Premiere im vergangenen Jahr haben sich am 27. September 2025 zahlreiche Freiwillige Feuerwehren und Hilfsorganisationen aus dem Landkreis und der Region, Polizei und Rettungsdienste sowie auch die Bundeswehr zum Blaulichttreffen auf dem Gelände des Luftfahrtmuseums in Finowfurt präsentiert.
Die Teilnehmer und hunderte Besucher des Blaulichttreffens erlebten ein Programm mit Aktionen und Vorstellungen, die den Umfang des vergangenen Jahrs noch übertraf. Mit dabei waren unter anderem Freiwillige Feuerwehren des Landkreises Barnim, der Rettungsdienst des Landkreises, das Zentrum für Brand- und Katastrophenschutz, die Johanniter Unfall-Hilfe, das DRK, das THW, die Polizei, die Bundeswehr und die Rettungshundestaffel der Johanniter. Neben dutzenden Feuerwehr-, Rettungs- und Polizeifahrzeugen gab es auch historische Technik und amerikanische Polizeiwagen zu sehen. Erstmals waren auch Hubschrauber der Luftrettung dabei.
Um Meter und Sekunden ging es bei den gemeindeübergreifenden Wettkämpfen im Löschangriff Nass. Mit dabei waren die Eichhorster Feuerwehr (Platz 2), das Frauenteam Schorfheide (Platz 7) und die Lichterfelder Feuerwehr (Platz 9). Beim offenen Wettbewerb „Stärkster Retter/Stärkste Retterin“ holte Sanna Kannewurf aus Eichhorst sogar den Sieg in der Frauenwertung.
Organisiert wurde das Event, das im gesamten Land Brandenburg seinesgleichen sucht, vom Feuerwehrförderverein Florian Finowfurt mit Unterstützung des Landkreises Barnim und im Zusammenwirken mit vielen freiwilligen Helfern und Helferinnen. Vereinsvorsitzender Hartmut Mahling hatte in seinen Begrüßungsworten hervorgehoben, dass die Veranstaltung zudem ohne die Unterstützung von vielen Gewerbetreibenden rund um Finowfurt nicht möglich gewesen wäre. Finowfurts Ortsvorsteher Christoph Raschke, der auch 1. Vorsitzender des Vorstands des Luftfahrtmuseums e.V. ist, betonte, dass man das Gelände des Museums auch weiterhin sehr gern für Übungen der Retter und Helfer bereitstelle. Auch Schorfheides Gemeindebrandmeister Christian Seeger begrüßte die Teilnehmer und wies darauf hin, dass das Zusammenspiel von Mensch und Technik immer wieder geübt werden müsse. In diesem Sinne bezeichnete auch Barnims Landrat Daniel Kurth die Veranstaltung als eine „Familientreffen mit Fortbildungscharakter“. Zugleich rief er zur Mitarbeit im Ehrenamt in der Blaulichtfamilie auf.
Als besonderen Gast konnten die Veranstalter Brandenburgs Innenminister René Wilke begrüßen. Dieser zeigt sich beeindruckt von dem, was der Finowfurter Feuerwehrverein auf die Beine gestellt hatte. Auf die Frage, ob das Land Brandenburg für ein eventuelles Blaulichttreffen im kommenden Jahr finanzielle Mittel aus Lottomitteln bereitstellen könnte, antwortete Wilke: „Ich glaube, das kriegen wir hin“.