Neue Sporthalle in Groß Schönebeck eingeweiht

„Sport frei in der neuen Turnhalle!“ heißt es seit dem 28. Juli 2020 in Groß Schönebeck. Vertreter der Gemeinde Schorfheide, des Landkreises Barnim, der Baubetriebe, des Ortsbeirates und der Schule waren zur Einweihung eines der größten Bauprojekte in der Gemeinde Schorfheide für die Jahre 2019/2020 gekommen.  

Die Gesamtkosten für den Abriss der alten Halle, den Neubau sowie die Herstellung der Außenanlagen  lagen bei rund 2,45 Millionen Euro, davon rund 80.000 Euro für die Ausrüstung mit Sportgeräten und Möbeln.  Der Landkreis Barnim hatte aus einer Sonderzahlung für den ländlichen Raum zwei Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die Gemeinde selbst brachte rund 450.000 Euro auf.

Auf dem Schulgelände in der Berliner Straße 24 sind eine neue 465 Quadratmeter große Ein-Feld-Halle mit Wasch-, Dusch- und Umkleideräumen, Toiletten sowie einem Mehrzweckraum entstanden. Außerdem wurden die Außenanlagen neugestaltet und ein Zaun gesetzt. Berücksichtigt wurden beim Bau auch ökologische Aspekte. So wird beispielsweise sämtliches Warmwasser aus Solarenergie erzeugt.

„Mit der neuen Halle verbessern sich die Bedingungen für den Schul- und Vereinssport erheblich“, betonte Bürgermeister Wilhelm Westerkamp, der im Jahr 2018, damals noch als Kreistagsabgeordneter, die Bereitstellung von Geldern für den ländlichen Raum, mitbeschlossen hatte.  Er kündigte zudem an, dass im kommenden Jahr die Erweiterung des Sportkomplexes im Außenbereich am Walter-Krumbach-Weg geplant ist. Dort entstehen eine neue Laufanlage mit drei 60-Meter-Bahnen und eine Weitsprunganlage.

Besondere Freude stand Groß Schönebecks Ortsvorsteher Andreas Zeidler im Gesicht, der als Schulkind selbst noch in der alten Halle Sportunterricht hatte. „Der Neubau ist eine große Bereicherung für unseren Ort. Ich bedanke mich bei allen, die das möglich gemacht haben“, sagte er. Gemeinsam mit seinem Vorgänger Hans-Joachim Buhrs übergab er eine Fototafel von den Bauarbeiten und mit dem Dank des gesamten Ortsbeirates.

Lob gab es vom Amtsleiter für nachhaltige Entwicklung und Bau des Landkreises, Wilhelm Benfer, der in Vertretung von Landrat Daniel Kurth anwesend war. „Mit den Kreisgeldern sollten die ländlichen Gemeinden in die Lage versetzt werden, auch größere Projekte auf die Beine zu stellen. Das ist hier vorbildhaft gelungen“, schätzte er ein.

Insgesamt waren 35 Firmen an den Arbeiten beteiligt. Sie kamen fast ausschließlich aus der Region. Hauptauftragnehmer für den Rohbau war die Templiner Hausbau GmbH. Die Planungsarbeiten lagen in den Händen der Firma Finow Plan GmbH.

Beteiligt waren aber auch Schüler aus der Grundschule des Ortes. Sie töpferten in einem Schulprojekt Fliesen aus rotem und weißem Ton mit sportlichen Motiven. Insgesamt 218 handgefertigte Kacheln wurden in den Sanitär- und Aufenthaltsräumen als Freis über den Fliesensockeln angebracht.

Nach dieser offiziellen Einweihung ist in Groß Schönebeck noch eine festliche Einweihung unter Einbeziehung der Schulkinder und der Sportvereine geplant. Wann diese stattfinden wird, hängt von den Entwicklungen in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ab.  

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