Gesundheitsamt droht Überlastung

(Pressemitteilung des Landkreises Barnim vom 14.12.2021)

Die pandemische Lage spitzt sich auch im Barnim weiter zu. Die zunehmende Zahl infizierter Personen stellt das Gesundheitsamt des Landkreises mehr und mehr vor Herausforderungen. Um den steigenden Fallzahlen gerecht zu werden und Quarantäne-Bescheinigungen möglichst ohne größeren zeitlichen Verzug ausstellen zu können, soll sich die telefonische Kontaktnachverfolgung durch die Mitarbeitenden und unterstützenden Kräfte im Gesundheitsamt künftig auf vulnerable Gruppen in den unteren sowie in den höheren Altersstufen konzentrieren. Bürgerinnen und Bürger, die nicht zu diesen Gruppen gehören, werden um Mitwirkung per Selbstauskunft gebeten.

Der Fokus in der telefonischen Kontaktermittlung durch das Gesundheitsamt wird ab Montag, den 13. Dezember, vorerst auf positiv getesteten Personen in der Risikogruppe 65+ sowie auf Kindern und Jugendlichen im Alter bis 17 Jahre liegen.

Alle anderen positiv getesteten Personen (Altersgruppe 18-64) werden aufgefordert, sich nach Erhalt des positiven PCR-Testergebnisses (Hausarzt, PCR-Labor, App) über ein Kontaktformular auf der Hompage des Landkreises über https://covid19.barnim.de/positiv-getestet-was-tun  zu melden.

Über das Formular können die Bürgerinnen und Bürger alle für die Erfassung und Anordnung von Quarantänemaßnahmen erforderlichen Informationen an das Gesundheitsamt übermitteln. Bei Fragen oder Unterstützungsbedarf beim Ausfüllen des Formulars können sich Bürgerinnen und Bürger an das Gesundheitsamt wenden:

Gesundheitsamt
Telefon: 03334 214 1601,
E-Mail: gesundheitsamt@kvbarnim.de

"Die Erfassung positiv getesteter Personen und ihrer engen Kontakte ist ein sehr aufwändiger und komplizierter Prozess", erklärt Daniel Kurth, Landrat des Landkreises Barnim. "Trotz erheblicher personeller Verstärkungen, die wir in den zurückliegenden Wochen im Barnimer Gesundheitsamt vorgenommen haben, stößt die Kontaktnachverfolgung in der vierten Welle angesichts der exponentiell gestiegenen Fallzahlen zunehmend an ihre Grenzen."

Ein zentrales Problem in diesem Zusammenhang besteht in der Ausstellung von Quarantäneanordnungen durch das Gesundheitsamt. Gerät die Kontaktnachverfolgung in einen Rückstau, können auch die entsprechenden Bescheide nicht verzugsfrei ausgestellt werden. "Um hier Entlastung zu schaffen, ist es dringend erforderlich, das Vorgehen in der Kontaktnachverfolgung zu optimieren", sagt Kurth. "Ich bitte alle Barnimerinnen und Barnimer, uns hierbei zu unterstützen."

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