Feuerwehrnachwuchs einen Tag lang auf Achse

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Einen coronabedingt um die Hälfte verkürzten aber dennoch aktions- und lehrreichen 24-Stunden-Dienst absolvierte der Feuerwehrnachwuchs der Gemeinde Schorfheide am 28. August 2021. Dazu trafen sich 36 Jungen und Mädchen im Alter von 6 bis 16 Jahren am Morgen in der Feuerwache in Werbellin. Hier wurden zunächst verschiedene Gruppen eingeteilt, die sich danach zum Stationsbetrieb in Altenhof und Lichterfelde begaben. Schlauchkegeln, Erste Hilfe-Anleitungen, eine Bockleiter bauen und ein Schlauch-Entknotungsspiel erwarteten die etwas jüngeren Feuerwehrleute in Altenhof.

„Natürlich sollen die Kinder und Jugendlichen etwas lernen, aber auch der Spaß und die Freude dürfen nicht zu kurz kommen“, betont Schorfheides Jugendwart Stefan Schweidler. Anspruchsvoll ging es dennoch zu, denn die älteren Gruppen in Lichterfelde beschäftigten sich mit den Themen Abseilen und Selbstsicherung, der Bekämpfung von Elektrobränden, dem Bau einer Bockleiter und dem Sägen von Baumstämmen. Die unmittelbare Ausbildung an den Stationen wurde von den Kameraden der Wehren aus Altenhof und Lichterfelde durchgeführt.

Danach ging es zur Mittagsstärkung in das Seezeitresort am Werbellinsee, bevor am frühen Nachmittag erneut die Alarmsirenen heulten. Gemeinsam rückten die Jungen und Mädchen zum Sportplatz in Werbellin zur Bekämpfung eines simulierten Waldbrandes aus. Die Wasserversorgung musste dabei von nahegelegenen Üdersee aufgebaut werden. Immerhin 36 B-Schläuche von jeweils 20 Meter Länge wurden dazu vom Seeufer verlegt. Am Ende funktionierte die Wasserversorgung tadellos. Mut und Umsicht konnten die Jungen und Mädchen zudem bei der Rettung von „verletzten Personen“ aus einem rauchenden Wohnwagen beweisen. In der Erste-Hilfe-Station gleich daneben wurden die „Geretteten“ dann auch gleich fachmännisch versorgt.

Nach dem Zusammenräumen der Ausrüstungen folgte die Auswertung des Dienstes. Beim anschließenden Grillen gab es Gelegenheit für die jungen Blauröcke, sich weiter gegenseitig kennenlernen und das Wir-Gefühl zu stärken. Dies galt übrigens nicht nur für die jungen Blauröcke, sondern auch für die 20 erwachsenen Betreuer, die sich an diesem Tag mit vollem Einsatz um die Kinder und Jugendlichen kümmerten. Nun hoffen alle, dass es nach dem Komplettausfall wegen Corona im vergangenen Jahr und dem diesjährigen „Teildienst“ im nächsten Jahr wieder einen vollständigen 24-Stunden-Dienst geben kann, zu dem unter anderem auch eine Übernachtung in der Feuerwache gehört.

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