Witt-Stiftung spendiert eine neue Rollstuhlschaukel

Schaukelpremiere im "Heidehaus" Groß Schönebeck mit dem zehnjährigen Elex und seiner Betreuerin Anke Simon.

Einen freudigen Anlass für ein ganz besonderes Fest gab es am 13. Oktober 2017 im „Heidehaus“ im Schorfheider Ortsteil Groß Schönebeck. In der Einrichtung des Vereins Lebenshilfe Barnim e. V. wurde am Vormittag eine neue Rollstuhlschaukel eingeweiht. Das rund 7.500 Euro teure Gerät hat die Katarina Witt Stiftung gesponsert. Die Stiftung hat sich unter anderem die Förderung der körperlichen Mobilität von Kindern und Jugendlichen auf die Fahnen geschrieben. Im „Heidehaus“ werden insgesamt 33 Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit geistiger und mehrfacher Behinderung betreut, gepflegt und gefördert.

„Die Schaukel erweitert die Wahrnehmung der Umwelt und ruft auch Reaktionen hervor. Die Kinder und Jugendlichen können zwar nicht sprechen, aber unsere Betreuer erkennen heute sehr wohl, dass sie sich freuen“, stellte Gudrun Bollgehn, Leiterin der Einrichtung in Groß Schönebeck, bei der Einweihung fest. Es sei leider Tatsache, dass Schwerstbehinderte viele Probleme bei der Teilhabe an einem normalen Leben haben. „Die neue Schaukel ist deshalb großartig, denn die Kinder bekommen damit eine Gelegenheit, ihre Umwelt aus einer anderen Perspektive kennen zu lernen. Das wäre sonst nicht möglich“, fügte sie hinzu und sprach einen Dank an alle Beteiligten und Förderer des Projektes aus.

Die Spende der Katarina Witt Stiftung war unter Vermittlung des Bürgermeisters der Gemeinde Schorfheide, Uwe Schoknecht, zustande gekommen. „Katharina Witt ist ja Bürgerin unserer Gemeinde. Sie hatte mich vor einiger Zeit angesprochen, ob sie mit ihrer Stiftung auch bei uns ein Vorhaben unterstützen könnte. Ich freue mich sehr, dass mein Vorschlag zur Unterstützung des Heidehauses nun umgesetzt werden konnte“, betonte Uwe Schoknecht, der bei der Einweihung ebenfalls vor Ort war.

Weitere Unterstützung gab es von der KJV-Versicherung und der Firma Kafi, die das Material für den Untergrund in Form von Fallschutzmatten bzw. deren Transport finanzierten. Einen großen Anteil hatten auch die technischen Mitarbeiter des Heidehauses, die das Gerät aufgebaut hatten.

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