Feucht-fröhliches Flößerfest in Finowfurt

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Feucht-fröhlich im wahrsten Sinne des Wortes gestaltete sich das 22. Finowfurter Flößerfest vom 30. Juni bis 2. Juli 2017. Trotz des unbeständigen und regnerischen Wetters waren auch in diesem Jahr wieder tausende Besucher bei dem dreitägigen Event, das von der Gemeinde Schorfheide organisiert und von Antenne Brandenburg präsentiert wurde, zu Gast. Mit der Einfahrt der Flößer und der offiziellen Eröffnung durch Bürgermeister Uwe Schoknecht hatte das Fest am Freitagabend begonnen. „Auch wenn wir bereits im 22. Jahr sind, ist das Flößerfest immer wieder etwas Besonderes“, betonte der Bürgermeister in seinen Begrüßungsworten und dankte allen Beteiligten für ihr Engagement bei der Organisation und Durchführung, insbesondere dem Finowfurter Flößerverein, der nach dem bedauerlichen Tod des bisherigen Vereinschefs Steffen Dittrich weiter aktiv bleibt. Von „großen Fußstapfen“ sprach dann auch der neue Flößervereinschef Christian Koch und kündigte weitere Bemühungen an, auch weiterhin Vereinsnachwuchs zu gewinnen.

Ein gutes Beispiel dafür gab es unmittelbar danach. Erstmals wurden nämlich gleich zwei junge Männer per traditioneller Taufe in den Kreis der Flößer aufgenommen. Offizielle und öffentliche Glückwünsche zum 80. Geburtstag gab es an diesem Abend auch für ein Finowfurter Urgestein und den Mitbegründer des Flößervereins, Fritz Derkow. Höhepunkte des Eröffnungstages waren freilich die Lasershow und das Feuerwerk, die wieder von tausenden Zuschauern auf und an der Schöpfurter Brücke begeistert verfolgt und mit viel Applaus bedacht wurden.

Auch am Samstag und am Sonntag warteten etliche  Programmpunkte auf die Besucher. Viele ließen sich auch vom zwischenzeitlichen Regen nicht davon abhalten, das Musikprogramm auf der Bühne am Erzbergerplatz zu verfolgen, durch das an beiden Tagen Antenne-Brandenburg-Moderatorin Franziska Maushake führte. Am Samstag eroberten vor allem die Line-Dancer aus der Region die Tanzfläche und auch das Roland Kaiser Double sorgte für Stimmung. Reges Treiben herrschte im Kinderbereich an der Alten Mühle, wo sich auf der Bühne unter anderem die Finowfurter Kita „Spatzennest“ und das Akkordeonorchester der Musikschule Fröhlich präsentierten.

Der Sonntag startete mit dem Flößerbrunch, begleitet von Musik der Original Schorfheider und der Matrosen in Lederhosen. Ein Höhepunkt des nachmittäglichen Programms war sicherlich der Auftritt der aus Funk und Fernsehen bekannten Zipfelbuben.  

An beiden Tagen luden die Finowfurt Flößer zur Kurzfahrten auf dem eigens für das Fest angefertigten Floß ein. Dass für das Floß aufgrund neuer Sicherheitsbestimmungen nunmehr ein Geländer vorgeschrieben ist, nahmen die Flößer zumindest mit Galgenhumor auf.

Am Sonntagnachmittag füllte sich zum Abschluss dann noch einmal das Areal am Finowkanal. Beim mittlerweile 11. Entenrennen des Bündnisses für Schorfheide wurden 800 Plastik-Enten von der Schleuse aus ins Ziel geschickt. Als „Wettkampf-Kommentatoren“ und Preisverteiler betätigten sich Finowfurts Ortsvorsteher Wilhelm Westerkamp und Gemeindevertreter Lothar Kirchhoff. Wer auf die richtige Nummer gesetzt hatte, konnte einen von 22 Preisen, darunter als ersten Preis 500 Euro in bar, mit nach Hause nehmen. 

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