Eichhorst am Werbellinkanal

Die ersten urkundlichen Hinweise auf eine Besiedlung stammen aus den Jahren 1211 bis 1215. Dort, wo heute der Askanierturm steht, wird die erste Siedlung und die einstige Burg Werbellin vermutet. Errichtet wurde der Turm von Prinz Carl von Preußen im Jahre 1879. Der Turm sollte an die verschwundene Burg der Askanier erinnern.

Errichtung einer Papiermühle

Die eigentliche Besiedlung des Ortes fand im Jahre 1709 unter König Friedrich I. statt. Dieser entschied, an dem Standort eine Papiermühle errichten zu lassen. Dafür ließ er Bauleute aus Holland ansiedeln. 1711 konnte mit der Papierfabrikation begonnen werden. 1866 fiel die Papiermühle einer Feuersbrunst zum Opfer und wurde nicht wieder aufgebaut.

Namesgebung

Den Namen Eichhorst trägt der Ort seit 1878. Damals wurden die Kolonien Rosenbeck und Werbelliner Kanalkolonie zusammengeschlossen. 49 Jahre später wurde auch Wildau an Eichhorst angeschlossen.

Fast märchenhaft: Auf der L 220 nach Eichhorst

Wisentdenkmal in der Ortsmitte

Im Ortszentrum von Eichhorst steht das Wisentdenkmal. Es wurde 2001 als denkmalgeschütztes Bauwerk aus den Resten des 1958 zerstörten Denkmals wiederaufgebaut. Ursprünglich stand das Wisentdenkmal am Eingang eines von Hermann Göring entworfenen Urwildparks. Alle nationalsozialistische Symbolik wurde bei der Sanierung entfernt, sodass sich die Menschen heute wieder mit dem Denkmal verbunden fühlen können.

Wisentdenkmal in der Ortsmitte von Eichhorst

Leben im Ort

Im Ortsteil gibt es eine Kita und einen Jugendtreff, welcher ehrenamtlich betreut wird. Ein Spielplatz wurde im Ortszentrum errichtet. Wer sich im Ort engagieren möchte, kann das unter anderem in der Freiwilligen Feuerwehr tun. Die Touristinformation im Ortskern ist für viele Urlauber ein erster Anlaufpunkt.

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